Dramatische Covid-19-Situation in Nepal – Siddhi Memorial Hospital in Bhaktapur bittet um Unterstützung
Dringend benötigt werden Schutzmasken für Personal und Patienten. Vor allem mangelt es bei den Patienten an Sauerstoff. Die Anschaffung von Sauerstoff-Konzentratoren ist daher Schwerpunkt unserer Aktion.
Die Himal Initiative Deutschland unterstützt das Hospital seit dem großen Erdbeben 2015.
Das Siddhi Memorial Hospital in Bhaktapur kümmert sich in besonderer Weise um die Ärmsten in Nepal. Mobile Gesundheitsteams führen im Umland kostenlose Untersuchungen durch und versorgen die Patienten medizinisch. Das Hospital hat eine eigene Geburtsklinik und ein angeschlossenes Altersheim.
Die Lebenssituation hat sich jetzt in Nepal coronabedingt dramatisch zugespitzt. Es mangelt an allem, vor allem an Sauerstoffgeräten, an Schutzmasken und Testmöglichkeiten. Das Land ist nicht im Fokus der Weltöffentlichkeit, so ist es auf Hilfen vieler Organisationen angewiesen. Viele Menschen sind verzweifelt.
Stichwort: Covid-19-Hilfe-Nepal
Zukunftspatenschaft
Derzeit unterstützt der Verein am Aadarsha Kanya Campus, Lalitpur, 20 junge Frauen, um Ihnen eine akademische Ausbildung zu erleichtern. Dieses befindet sich im Herzen Patans. Babina, die Schwester von Sweta Vaidya, ist wohnhaft in Patan und hält regelmäßig Kontakt zum College.
Unterstützen sie uns mit einer regelmäßigen Spende und sichern sie jungen Frauen eine universitäre Ausbildung und eine berufliche Zukunft.
Wasserpumpe für Katunje
Katunje liegt ca. 60 km östlich von Kathmandu in den Vorbergen des Himalaya. Es besteht aus 65 Häusern und einer regionalen Schule mit ca. 400 Schülern, die auch von Kindern aus den umliegenden Dörfern benutzt wird. Die Häuser und die Schule wurden stark zerstört, konnten Dank unseres Projektpartners, dem gemeinnützigen Dorfverein Roshi Sarokar Samaj zum Großteil wiederaufgebaut werden.
Um Obstbäume und Gemüsegärten bewässern zu können und um die grundlegende Wasserversorgung sichern zu können wollen wir als Himal Initiative beim Aufbau der Wasserleitung einen Beitrag leisten und die Finanzierung der Pumpstation unterstützen.
Dazu benötigen wir einen Betrag von 6.000 €. Helfen Sie zum Aufbau mit bei.
Spenden bitte unter dem Kennwort: Katunje
Abgeschlossene Projekte
Gelungener Wiederaufbau Patan
Das große Erdbeben 2015 zerstörte in Nepal viele Häuser und Tempelanlagen, so auch in der Königsstadt Patan. Unser Verein förderte schwerpunktmäßig den Wiederaufbau zweier Mandapas (Pavillons) am Patan Durbar Square in Lalitpur. Lalitpur (Patan) ist die älteste Stadt im Kathmandutal und mehr als 2300 Jahre alt. Es war Jahrhunderte lang die Hauptstadt eines eigenen Königreichs, das im 18. Jahrhundert an Nepal angegliedert wurde. Der zentrale Durbar Square (vor dem Königspalast) ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes „Kathmandutal“
Dank der Unterstützung vieler Spenderinnen und Spender konnten wir zum erfolgreichen Wiederaufbau beitragen.
Bijeta Dahal, Studentin am Khwopa Engineering College wurde durch Patinnen regelmäßig unterstützt. Die Zukunftsspende finanzierte die hohen Universitäts-Gebühren. Bijeta studierte Architektur und schloss das Studium 2020 erfolgreich ab. Sie war unser erstes „Zukunftspatenkind“
Auszug aus dem Dankesbrief von Bijeta
„Ich schreibe Ihnen in Anerkennung für Ihren großzügigen Beitrag für mein Studium in den letzten Jahren. (…) Und ich freue mich sehr und fühle mich geehrt, meinen Erfolg mit Ihnen zu teilen, da Sie dies ermöglicht haben.
Ich habe endlich meinen Bachelor in Architektur abgeschlossen und auch meine Ingenieurlizenz erhalten. Aufgrund der aktuellen COVID-Situation war es ein langes Warten, aber egal, es ist jetzt hier und das ist alles was zählt, wohooo! Jetzt bin ich Architektin! Für meine Ohren klingt es schon gut. Die harte Arbeit hat sich gelohnt. Der Prozess um Architekt in Nepal zu werden ist: man braucht einen Bachelor-Abschluss, beantragt dann eine Lizenz und hierfür müssen die Unterlagen bei der Regierung eingereicht werden. Man wartet, bis sie ausgestellt wird und erst dann ist man offizielle Architektin.
Da ich aus einer kleinen Familie stamme, in der mein Vater das Brot für die Familie verdient, war es für ihn und meine Mutter schwierig das Einkommen für den Haushalt und die Ausbildung der drei Kinder aufzuteilen. Es war ein Segen für unsere Familie, dass Sie für mein Studium eingetreten sind und mitgeholfen haben. Ich und meine Familie sind dem Team der Himal-Initiative sehr dankbar, dass sie dies ermöglicht haben. Vor allem bin ich meinen Sponsorinnen sehr dankbar, dass sie mir ihr Geld anvertraut haben. (…) Schon vor meinem Abschluss habe ich mich immer mit dem Entwerfen und Schaffen neuer Ideen befasst. Als nun offiziell neuer Architekt habe ich mich in der letzten Zeit sehr motiviert gefühlt. Ich hatte immer den Gedanken daran, bei der UNESCO zu arbeiten und glaube immer noch, dass ich dort eines Tages arbeiten kann. UN deshalb, weil es mir hilft, mich über die Arbeit mit Orten und Menschen auf der ganzen Welt zu verbinden.
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